Kurz und knapp: unsere FAQ zu unseren Leipzig-Erlebnissen beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema Segway fahren und zu unseren Stadtführungen in Leipzig. Bei weiteren Fragen sind wir gern für Euch da.
In Deutschland muss man mindestens 14 Jahre alt sein, um auf öffentlich zugänglichen Flächen Segway fahren zu dürfen. Das ist in der Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr (Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung - eKFV) geregelt. Unter § 3 "Berechtigung zum Führen" heißt es dort "Zum Führen eines Elektrokleinstfahrzeugs sind Personen berechtigt, die das 14. Lebensjahr vollendet haben."
Ja, es gibt bei Segway-Erlebnissen sowohl ein Mindest- als auch ein Höchstgewicht. Der Segway selbst wiegt ca. 48 kg, das sollte der Fahrer bzw. die Fahrerin selbst auch auf die Waage bringen. Da der Segway ein zulässiges Gesamtgewicht von 165 kg hat, verbleiben ca. 117 kg Zuladung. Darunter fallen jedoch auch die Taschen am Lenker und auch die Fahrer-Kleidung darf nicht vergessen werden. Deshalb gilt als Faustregel ein Höchstgewicht von 115 kg.
Nein! Im Juni 2019 wurde die etwa 10 Jahre gültige gesetzliche Regelung durch die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) abgelöst. Diese Regeln gelten nicht nur für Segways, sondern auch für alle anderen elektronischen Kleinstfahrzeuge. Während bis Juni 2019 für Segways tatsächlich ein Führerschein notwendig war (genauer gesagt die Mofa-Prüfbescheinigung), ist seit Juni 2019 kein Führerschein mehr nötig. Segway fahren darf man, wenn man mindestens 14 Jahre alt ist.
Jein. Der Gesetzgeber verbietet es nicht, schwanger Segway zu fahren. Genauso wenig wie schwanger Motorrad zu fahren, aktiv an einem Autorennen teilzunehmen, einen Marathon zu laufen oder Bungee zu springen. Auch wenn Segway fahren an sich nicht gefährlich ist, ist man auf dem Fahrzeug meist ungeübt. Das Risiko ist höher, dass etwas passiert - wie bei allem, was man nicht tagtäglich macht. Deshalb: Schwangere schließen wir von der Tour aus.
Nein, deshalb sind Segways weltweit so beliebt bei den Städtetouren. Segways sind Kraftfahrzeuge, man nimmt aktiv am Straßenverkehr teil, deswegen braucht es die volle Konzentration - wie beim Fahrrad fahren. Im Gegensatz zum Fahrrad ist das Fahren auf dem Segway jedoch schnell erlernt. Bei einem seriösen Anbieter sollte es immer selbstverständlich sein, dass das Fahren auf dem Segway vor einer Tour intensiv geübt wird - wir machen das zum Beispiel auf unserem großen Indoor Segway Parcours.
Segways können vorwärts bis zu 20 km/h fahren. Sie werden auch bergab niemals schneller, um immer sicher bremsen zu können. Wenn das Höchsttempo erreicht ist „überholt“ der Segway den Fahrer und drückt ihn mit der Lenkstange zurück. Aber Achtung: viele Tour-Anbieter drosseln ihre Segways (teils drastisch) oder fahren nicht schnell. Wir fahren - wenn ihr mitmacht - bei allen Touren Vollspeed. Rückwärts können Segways aus Sicherheitsgründen maximal Schritttempo fahren.
Das regelt in Deutschland die Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr (Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung - eKFV). Einfach ausgedrückt: man darf und muss mit dem Segway auf Fahrradwegen fahren (auch Fahrradstraßen). Wenn keine Radwege da sind, muss man auf die Straße. Das Fahren auf Fußwegen und in Fußgängerzonen ist verboten! Aber Achtung: Auch wenn wir auf Radwegen fahren müssen, gilt das Zusatzschild „Fahrrad frei“ nicht für Segways! Auf kombinierten Fuß/Radwegen haben Fußgänger absoluten Vorrang.
Nein. Denn das Grundprinzip ist das gleiche, wie beim Laufen. Aufgrund der Lage der Räder kann der Segway seitlich nicht umkippen. Nach vorn oder hinten will der Segway nicht umkippen und gleicht dies ständig aus. Hierbei steuern wir mit unserem Körper gegen - ganz so als würde man stehen und es kommt ein wenig Wind von vorn oder hinten, das gleichen wir aus, indem wir dem Körper leicht vor oder hinter neigen.
Das Tempo steuert man beim Segway mit reiner Körpergewichtsverlagerung: nach vorn neigen zum beschleunigen und nach hinten lehnen zum bremsen. Der Segway hat dafür Neigungssensoren verbaut - ähnlich wie beim Handy das den Bildschirm dreht wenn man das Gerät umdreht, nur viel sensibler. Gelenkt wird, indem die Lenkstange zur Seite gedrückt wird. Mit der Steuerung eines Segway macht man sich sehr schnell vertraut, dennoch üben wir es intensiv vor jeder Tour.
Ein Segway kostet in der Anschaffung rund 9.000 €. Je nachdem, wie man ihn ausstattet, kommen dann noch einmal mehrere hundert Euro für eine Tasche, weichere Fußmatten und so weiter dazu. Zudem müssen Segways versichert werden. Dabei sollte man darauf achten, dass die Versicherung nicht Elekronikschäden ausschließt, denn das wäre beim Segway fatal. Auch wenn es keine gesetzliche Pflicht ist, sollte jeder Segway zudem regelmäßig gewartet und Verschleißteile ausgetauscht werden.
Jein. „Segway“ ist eine eingetragene Marke. Durch einen Eigentümerwechsel gibt es inzwischen jedoch weitere Produkte mit dem Namen „Segway“, nicht mehr nur den bekannten „Segway PT“ (PT = Personal Transporter). Auch gibt es mittlerweile viele weitere Nachbauten der Segways. Aber Achtung: aktuell (Ende 2020) sind in Deutschland ausschließlich die original Segway PT als selbstbalancierende Stehroller zugelassen, da sie als einzige redundant aufgebaut sind. Das bedeutet, dass man auch beim Ausfall eines Bauteils sicher zum stehen kommt.
Bei uns ist bei jeder Segway-Tour eine intensive Übung fester Bestandteil. Anschließend ist das Fahren durch die Innenstadt nicht erlaubt. Deshalb fahren wir mit Euch weit raus, die Touren haben deshalb eine Dauer von ca. 2,5 bis 4 Stunden - je nach Tour. Die jeweilige Zeit ist bei den Segway-Touren immer mit genannt. Da die genaue Dauer der Übung vorher ebenso wenig bekannt ist wie das Durchkommen durch die Stadt, ist die bei der Buchung angegebene Zeit ein Richtwert.