Stadtstromer Titelbild

„Earth Hour“? Haben wir durch nachhaltiges Handeln 8.760x im Jahr!

Alljährlich werden im Rahmen der „Earth Hour“ weltweit für eine Stunde viele Lichter ausgeschaltet, Sehenswürdigkeiten werden für die kurze Zeit nicht angestrahlt.

Wir finden: nur eine Stunde „Earth Hour“ im Jahr reicht uns nicht – denn es gibt noch 8.759 weitere Stunden pro Jahr.

Deshalb versuchen wir unser gesamtes Handeln so nachhaltig zu gestalten, wie möglich – und arbeiten auch zukünftig daran, unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu verbessern.

Insbesondere Stadtrundfahrten werden in der Regel mit (oft veralteten) Dieselbussen durchgeführt, die gesundheitsschädliche Abgase ausstoßen. Elektrofahrzeuge und damit auch Segways fahren dagegen ohne Abgase.

Neben den Segways & Scuddies haben wir auch auf der Straße komplett auf Elektromobilität umgestellt – wir Inhaber auch privat. Dabei haben wir ein E-Auto mit Anhängerkupplung und transportieren somit auch unsere Stehroller abgasfrei – bereits seit 2016!

Seitdem es „Stadtstromer“ gibt, setzen wir auf Ökostrom der Leipziger Stadtwerke. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern durch den lokalen Bezug auch gut für die Region. Auch privat gehen wir Inhaber den gleichen Weg.

Dadurch werden natürlich auch unsere Segway-Akkus mit erneuerbaren Energien geladen, statt mit schmutzigem Energiemix – wir sind somit nicht nur lokal ohne Abgase unterwegs.

Gemeinsam in Leipzig und für Leipzig: Mehr zum Ökostrom der Leipziger Stadtwerke.

Da bei öffentlichen Ladesäulen zudem in der Regel immer Ökostrom fließt, fahren wir auch mit dem E-Auto ressourcenschonend.

Statt auf Einweg-Batterien setzen wir zudem auf deutlich umweltfreundlichere wiederaufladbare Akkus (zum Beispiel bei den Headsets oder den Segway-Leuchten für unsere Nachtschwärmer-Linie etc.).

Am besten ist es, Strom gar nicht erst zu brauchen bzw. den Verbrauch so weit wie möglich zu reduzieren. Zur weitestmöglichen Senkung unseres Strombezugs haben wir ein Energiemonitoring installiert, durch das wir den jeweils aktuellen Verbrauch in Echtzeit sehen und somit heimliche „Stromfresser“ zeitnah entdecken. Wir sind so stolz auf unseren niedrigen Verbrauch, dass die wattgenaue Anzeige des aktuellen Bezugs sekundengenau für alle sichtbar in unserem Geschäft gezeigt wird.

Durch intelligente Lichtverteilung und -steuerung schaffen wir zum Beispiel eine optimale Ausleuchtung mit nur sehr wenig Energieaufwand. Dabei kommen zudem zu 100 % energiesparende LEDs zum Einsatz. Sogar die strengen Vorgaben des Centers zum maximalen Beleuchtungsstromverbrauch übertreffen wir mit einer weiteren Optimierung bei Vollbeleuchtung um über 70 Prozent (!), in den „Büro-Zeiten“ mit reduzierter Helligkeit sogar um über 90 Prozent.

Die Beleuchtung wird zudem durch eine intelligente Steuerung an Tageszeit, Anwesenheit, Helligkeit und Fahrtraining einer stattfindenden Tour angepasst – alles ganz automatisch. Auch weitere Geräte werden – soweit möglich und größtenteils automatisch – bei Nichtnutzung vom Stromnetz getrennt und verbrauchen damit nicht unnötig Energie.

Für unsere vielen Fahrzeuge haben wir zudem ein Lademanagement entwickelt, das in Abhängigkeit von der Jahreszeit und individuellen Tages-Auslastung die jeweiligen Zeiten „am Strom“ auf ein Minimum reduziert – aber immer ausreichend, dass die Akkus zum Start voll sind.

Beim Innenausbau unserer Ladenfläche in den Höfen am Brühl stand das Thema „Nachhaltigkeit“ von Anfang an im Fokus. So kann zum Beispiel der Kunststoff-Bodenbelag später wieder zu 100 % recycelt werden – aber noch viel mehr: er besteht aus 100 % recyceltem Material!

Statt wegzuschmeißen und neu zu kaufen verwenden wir die Möbel aus unserem vorherigen Laden weiter und haben sie einfach ergänzt.

Die meisten Reinigungsmittel sind schädlich für die Umwelt. Geschirrspüler-Tabs zum Beispiel enthalten fast immer Phosphate, sie sind schädlich für die Gewässer und damit für die Tier- und Pflanzenwelt.

Wir setzen deshalb so weit wie möglich auf biologisch abbaubare Reinigungsmittel, recyceltes Papier und vieles mehr:

  • Reinigung der Segways (und allem anderen) mit kompostierbaren Tüchern aus einem Zellulose-Baumwoll-Gemisch und Tüchern aus 100 % recyceltem Polyester
  • Reinigungsmittel aus rein pflanzlichen Tensiden, 100 % biologisch abbaubar
  • Spülmaschinentabs auf Basis von Enzymen oder Sauerstoff (zudem ohne Kunststoff-Folie und in Verpackung aus überwiegend Altpapier)
  • Toilettenpapier und anderes Einwegpapier aus 100 % Recyclingmaterial

Das umweltfreundlichste Papier ist das, das nicht gebraucht wird. Nach der Buchung braucht ihr deshalb nichts ausdrucken, wir ordnen die Buchung vor Ort anhand des Namens zu.

Es geht jedoch nicht ohne Drucksachen, da auch wir Flyer benötigen, unsere Gutschein-Karten beliebt sind und bei den Segway- & Scuddy-Touren eine Teilnahmeerklärung ausgefüllt wird. Dabei setzen wir seit 2019 auf dieUmweltDruckerei:

  • 100 % Recyclingpapier
  • Bio-Farben (vegan auf Pflanzenbasis)
  • Ökostrom
  • klimaneutraler Druck und Versand


Beim Versand unserer Stehroller-Modelle nutzen wir zudem ungebleichte Verpackungen aus 100 % Altpapier und verwenden zum Transportschutz Papier statt Kunststoff.

Bei manchen Dingen haben wir Anforderungen, für die wir auf dem Markt keine Lösung finden. Dazu zählen zum Beispiel die Schutzgehäuse und Halterungen für die elektronischen Schlüssel der Segways – aber auch noch vieles mehr.

Deshalb planen, entwerfen und produzieren wir viele Teile selbst im FDM 3D-Druckverfahren. Als Filament kommt dabei vorrangig PLA zum Einsatz, denn hierbei handelt es sich um ein Material, das vorrangig aus Pflanzen besteht und industriell kompostierbar ist. Bei schwarzem Filament, das den größten Anteil unserer Drucke ausmacht, setzen wir zudem überwiegend auf 100 % recyceltes PLA.

Natürlich wird auch unser 3D-Drucker mit 100 % Ökostrom betrieben. Damit können wir zum Beispiel unser Stehroller-Modell, (Weihnachts-)Deko für das Geschäft oder Halterungen und Gehäuse ganz gezielt nach unseren Wünschen entwickeln und so nachhaltig wie möglich selbst produzieren.

Wenn wir mit unserem Parcours unterwegs sind, kommen wir um Kunststoff nicht herum, vor allem für die Hütchen zur Markierung der Strecke.

Bei den Stangen zur Abgrenzung setzen wir jedoch nicht auf Kunststoff, sondern auf Holz.

Um auf unser Angebot aufmerksam zu machen – zum Beispiel bei einer Messe – benötigt es etwas Auffälliges. Dabei setzen wir aber nicht auf ein klassisches RollUp, sondern auf ein „Woody Display„. Das Gestell besteht aus FSC-zertifiziertem Holz aus nachhaltiger regionaler Forstwirtschaft, der Druckträger ist zudem PVC-frei. Weitere Materialien sind recycelt und die Produktion erfolgt in Europa statt Fernost.

Viele unserer Gäste unterschätzen im Sommer, dass auch eine Segway- oder Scuddy-Tour durstig macht, wenn wir im Sonnenschein unterwegs sind. Für Gäste, die selbst nichts oder zu wenig zu trinken dabei haben, gibt es von uns gratis Wasser. Da wir keine Möglichkeit haben, die dafür notwendigen Gefäße (zumal in der entsprechenden Anzahl) hygienisch zu reinigen, können wir dafür kein Leitungswasser nutzen. In 2024 haben wir jedoch von Einweg- auf Mehrwegflaschen umgestellt. Neben den Flaschen selbst verhindert das vor allem auch den vielen unnötigen Müll der Umverpackungen.

Diese Umstellung verursacht bei uns das vierfache an Kosten und auch der Aufwand ist höher – besonders schwierig war es jedoch, überhaupt passende Mehrweg-Glasflaschen kaufen zu können, die mindestens 0,33 Liter haben und zudem einen Schraubverschluss statt Kronkorken. Da selbst Getränke-Großhändler nicht weiterhelfen konnten, freuen wir uns umso mehr, mit „Katter11“ (hier praktisch um die Ecke) einen regionalen Partner gefunden zu haben.

Und wer bei „Katter11“ vor allem an Bier denkt, liegt richtig – doch sie bieten viel mehr als das Übliche: Craft Beer in Leipzig oder eine große Auswahl an regionalen, nationalen, europäischen und internationalen Bieren.

Unser Geschäft ist im Center „Höfe am Brühl“. Auch hier steht das Thema „Nachhaltigkeit“ sehr im Fokus. Mehr Infos.

Wir werden auch zukünftig weiter daran arbeiten, unsere Erlebnisse so nachhaltig wie möglich anzubieten, unsere Prozesse immer wieder überdenken und hin zu noch mehr Nachhaltigkeit optimieren. So haben wir zum Beispiel viele Maßnahmen ergriffen, um den Stromverbrauch im Geschäft immer weiter zu reduzieren – und liegen damit nun nur noch auf dem Verbrauchsniveau eines durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalts.

Es spornt uns an, noch mehr zu erreichen.